Systemanalyse

 

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Bei der Systemanalyse wird die Problemstellung näher diskutiert. Es geht darum, den Untersuchungsbereich möglichst weit einzuschränken. Dabei ist es hilfreich erst einmal alle möglichen Einflüsse auf das Produkt, dem Prozess oder die Maschine zusammenzutragen. Eine Wertung der verschiedenen Einflüsse wird an dieser Stelle noch nicht vorgenommen. Hilfreiche Werkzeuge für diese Aufgaben finden sich bei [Mayers 1997]. Bei komplexen Zusammenhängen wie zum Beispiel bei Prozessketten sind auch die Schnittstellen zwischen einzelnen Prozessschritten darzustellen.

Die zusammengetragenen Einflüsse sind nach dieser Kreativphase zu ordnen. Die klassischen Sortierkriterien ergeben sich aus dem Prozessmodell (siehe Bild 2-1). Diese Einteilung in Einflussgrößen, Zielgrößen und Störgrößen ist auch für die nachfolgende Auswahl eines geeigneten Versuchsplans von Bedeutung. Durch die Festlegung auf Zielgrößen wird bereits der letzte Schritt bei der Systemanalyse ­ die Zielformulierung ­eingeleitet. Bei der Zielformulierung geht es darum, zur Lösung des Problem die Richtung vorzugeben.

Kurz:
­ Problem stellen und erläutern
­ Mögliche Einflüsse ermitteln
­ Einflüsse nach Einfluss-, Stör- und Zielgrößen sortieren
­ Ziel festlegen